Es ist endlich soweit. In den Supermärkten gibt es endlich wieder diese riesigen Kohlköpfe, die man kaum in den Einkaufswagen hieven kann. Und hat man es dann geschafft, die Monster nach Hause zu karren, was zum Teufel macht man da eigentlich mit ihnen?
Klar. Krautsalat ist der Weg des geringsten Wiederstandes. Krautwickel könnten auch noch gehen. Aber am Ende bleibt doch noch immer zu viel davon übrig, und dann wird man unkreativ und schmeißt alles nur noch in einen großen Topf, um dann Sauerkraut oder Eintopf daraus zu machen. Was keine schlechte Idee ist, keine Frage! So ein guter Eintopf ist nicht zu unterschätzen, und wir sind auch großer Fan davon. Aber man könnte auch mal wieder die Laborküche bemühen und sich etwas austoben mit unserem leckeren Zwiebel-Kraut-Kuchen.
Der ist nämlich ein wahres Monster der Küche. Ein echter Toastenstein. Was hier zum Leben erweckt wird, wird nämlich als Erstes klein und fein geschnippelt wie beim Krautsalat oder Sauerkraut, dann würzig abgeschmeckt wie ein guter Eintopf und zum Schluss wird alles, wie bei einer Pizza, auf einen fluffigen Hefeteigboden gelegt und in den Ofen geschoben…
Jupp, von einem Mangel an Kreativität ohne jegliche Ambitionen kann hier die Rede nicht sein. Aber von lecker! Denn das ist unser Zwiebel-Kraut-Kuchen nämlich wirklich. Und herrlich einfach und unkompliziert ist er auch noch. Man muss nicht die Haute Cuisine studiert haben, um so etwas auf den Teller zu bringen und am Ende des Tages einen vollen Bauch zu haben. Das hier folgt eher unserem getreuen Mantra von „Keep it simple and stupid… and delicious!“
Simpel und Gut – Zwiebel-Kraut-Kuchen
Zutaten
Teig
- 400 g Mehl
- 250 ml Wasser
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 EL Öl
- 1 TL Zucker
- Salz, Peffer
Kraut-Mischung
- 500 g Weißkohl
- 2 Zwiebeln
- 2 Tomaten
- 1 Paprika
- 1 EL Ajvar
- Knoblauchpulver
- Muskat
- Salz, Peffer
Anleitungen
- Das Wasser wird erwärmt, mit Hefe und Zucker in eine kleine Schüssel gegeben und für ca. 10 Minuten stehen gelassen, damit die Hefe aktiviert wird.
- In der Zwischenzeit werden die restlichen Zutaten für den Boden vorbereitet. Dazu Mehl in eine große Schüssel geben, eine Mulde in der Mitte formen und Öl, etwas Salz und Pfeffer hineingeben. Anschließend folgt das Hefe-Wasser-Gemisch.
- Alle Zutaten langsam von der Mitte aus miteinander vermengen, bis ein lockerer Teig entsteht, danach kurz alles zu einem geschmeidigen Teig weiter verkneten. Teig mit etwas Öl einreiben, die Schüssel mit einem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort für ca. 1 Std. gehen lassen.
- Weißkohl und Paprika in dünne Streifen schneiden, Tomaten in kleine Würfel. Alles mit etwas Öl in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze für ca. 15-20 Minuten durchgaren. Anschließend mit Ajvar und Gewürzen abschmecken.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech wird nun der Teig ausgerollt. Er sollte an einen etwas dickeren Pizzaboden erinnern.
- Anschließend wird die Gemüsemasse auf dem Boden verteilt und alles für ca. 20 Minuten bei 180° (Umluft) im Ofen gebacken, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
Also ,ich bedanke mich sehr herzlich für dieses wunderbare Rezept.
Eigentlich sind es zwei geniale Rezepte!
Der “Boden/Pizza/Kuchenteil wird ganz sicher wiederholt weich und leicht…..zum Reinbeißen!
Ich bin gundsätzlich ein Freigeist doch das Rezept war so einfach und klar,ich konnte es nachkochen.
Eine reichliche Mahlzeit für gute Esser.
Gratulation ,ich bin gerne dabei!
Lg.Petra
Hallo Petra!
Willkommen an Board! Total super, dass du unser Rezept ausprobiert hast und so begeistert bist. Und selbstverständlich auch vielen lieben Dank für so ein tolles Feedback. Darüber freuen wir uns immer wahnsinnig! 🙂
Weiterhin viel freigeistigen Spaß in der Küche und fröhliches Toasten! 😉
Eden