Tempeh-Frikassee – Ein Klassiker mit Twist!
Herd-Monster

Tempeh-Frikassee – Klassiker mit Twist!

Wenn man an Frikassee denkt, fühlt man sich unweigerlich an Zuhause erinnert. Ein Klassiker, den Mütter immer gemacht haben und den man später in Form von Tiefkühlpampe für Ein-Euro-irgendwas auch alleine machen konnte. Und jetzt können wir unser Tempeh-Frikassee sogar richtig und vegan machen!

Tempeh-Frikassee – Ein Klassiker mit Twist! | Toastenstein

Ein großer Quell unserer Rezepte ist ja der Kühlschrank, aber wir wollen an dieser Stelle natürlich auch seinen kleinen Bruder nicht vergessen… Den Gefrierschrank! Hier meist nur liebevoll Froster genannt, beherbergt er unsere Notfallrationen Essen, wenn wir beim Einkauf mal wieder nicht an alles gedacht haben oder schlichtweg nur warm machen, aber nicht kochen wollen. Aber manchmal zwingt uns auch dieser an den Herd, wenn er einen auf Eismaschine macht und abgetaut werden will. Und welch längst vergessene Schätze da zu Tage kommen! Pasta, Pizza, Pommes! Aber dahinter stößt man dann schon auf Sachen, die mehr brauchen als ein bisschen Hitze aus dem Backofen. Nämlich ein Rezept – und in diese Kategorie zählt dann auch gefrorenes Tempeh.

Mit Schrecken mussten wir feststellen, dass Tempeh auf unserem Blog bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde. Einzig bei unseren gefüllten Zucchini kam das fermentierte Sojaprodukt ins Spiel – und hat seine ausfüllende Rolle auch herausragend angenommen. Aber da geht noch was. Denn dass Tempeh weit mehr kann als Gemüse zu füllen, wollen wir heute beweisen. In kleine Happen geschnitten eignet es sich auch hervorragend für ein veganes Frikassee, wie wir meinen. Klassischerweise noch Möhren, Erbsen, Pilze und den obligatorischen Spargel dazu, und fertig ist die veganisierte Kindheitserinnerung.

Tempeh-Frikassee – Ein Klassiker mit Twist! | Toastenstein

Kleiner Fun Fact zum Ende: Beim Zucchini-Tempeh-Rezept haben wir den Tipp gegeben, dass man Tempeh auch einfrieren kann, wenn man nicht alles aufgebraucht hat, da es im Kühlschrank nur bedingt lange haltbar ist. Den Beweis, dass das Einfrieren wirklich überhaupt kein Problem darstellt, hätten wir hiermit wohl erbracht. q. e. d. 😉

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Tempeh-Frikassee - Klassiker mit Twist!

Ein Klassiker mit Twist – Das ist unser veganes Tempeh-Frikassee, das einen sofort an das beliebte Comfort-Food aus Mutters Küche denken lässt.
Zubereitungszeit40 Minuten
Gesamtzeit40 Minuten
Portionen: 4 Portionen

Zutaten

  • 200 g Tempeh
  • 100 g Möhren
  • 100 g Champignons
  • 100 g Erbsen (TK oder frisch)
  • 100 g Spargel (TK, Glas oder frisch)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Pflanzensahne
  • 30 g Vegane Butter
  • 3 EL Mehl
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer, Salz

Anleitungen

  • Als erstes wird das Gemüse vorbereitet. Die Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden, die Pilze vierteln und den Spargel ggf. schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Anschließend alles kurz beiseite stellen.
  • Die vegane Butter in einen Topf geben und schmelzen lassen, dann die Möhrenwürfel und die Pilze hinzufügen und für mindestens 5 Minuten andünsten. (Falls ihr frischen Spargel benutzt, diesen auch jetzt dazu geben!)
  • Jetzt das Mehl einstreuen, rühren und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Anschließend die Sahne und das Lorbeerblatt hinzufügen und für mindestens 15-20 Minuten köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit das Tempeh in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten, so dass es rundherum schön gebräunt ist. Anschließend zusammen mit den Erbsen in den Topf geben und gut umrühren. (Falls ihr Spargel aus dem Glas oder gefrorenen benutzt, bitte jetzt dazu geben!)
  • Alles zusammen noch einmal gut aufkochen lassen. Wenn das Gemüse weich ist, kann mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt werden, und das Frikassee ist fertig.

VonMaddin

Zuständig für die Technik hier, um verkopfte Beiträge zu schreiben, neue vegane Produkte zu testen. Und vor allem auch, um viel zu essen. Die leckeren Rezepte müssen ja alle probe gegessen werden... :-)

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