Die Winterzeit ist jetzt hochoffiziell in jedes Kuckuckswerk eingezogen. Und Winterzeit bedeutet für uns auch Zeit für Mandarinen. Und Spekulatius. Und Dominosteine. Aber fangen wir erst einmal klein an und arbeiten uns langsam vor. Mit einem kleinen Pudding vielleicht…
… denn so einen Pudding in Ehren kann niemand verwehren. Und außerdem muss ich jetzt schon mal für Weihnachten üben, denn dann gibt es traditionsbewusst immer einen Pudding zum Nachtisch. Eigentlich wünscht sich ein spezieller Jemand immer einen schnöden, öden und völlig unoriginellen Vanille-Pudding, aber dabei bleibt es irgendwie nie. Entweder muss noch eine Erdbeersauce dazu oder es wird geschichtet mit Haselnuss-Pudding und Schokolade. Oder Pudding fällt einfach aus und es gibt Panna Cotta… Wo wir grad dabei sind, plant ihr schon euer Festtags-Menü?
Aber ich bin ja jetzt schon im Training mit dem Mango-Mandarinen-Pudding und wir legen damit die Messlatte schon auf ein angenehm hohes Level, denn er ist wirklich wirklich gut. Wer hätte das gedacht!? Mandarinen gab es sonst immer nur frisch gepellt beim Fernsehschauen oder in der Lunchbox für unterwegs. Und das meistens auch noch in unerhörten Mengen. Hauptsächlich, weil dann alles um einen herum so schön duftet. Dieser frische Mandarinengeruch ist einfach Winter pur!
Was aber auch mit zum Winter gehört ist: Speck! Nein, nicht der geräucherte. Auch nicht der gebratene. Überhaupt nichts vom Tier. Ich meine den Bauchspeck! Der, den man von den ganzen Naschereien und Köstlichkeiten bekommt. Der, den man so gut unter zehn Lagen Klamotten und Strickpullis verstecken kann. Der, dessen Anwesenheit uns gerade völlig schnurzpiepe ist! Also, ran an die Löffelchen und haut rein beim Pudding. Es ist genug für alle da und falls doch nicht, ist auch ganz schnell neuer gekocht. 😉
Cremiger Mango-Mandarinen-Pudding
Zutaten
- 3 Mandarinen (möglichst groß)
- 1/2 Mango
- 200 ml Kokosmilch
- 40 g Stärke
- Süße nach Belieben
Anleitungen
- Die Mandarinen und Mango schälen und in einem Mixer fein pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen, damit man die groben Fasern entfernen kann.
- Nun das Fruchtpüree in einen Topf geben, Kokosmilch dazu gießen und nach Belieben süßen. (Wir haben ca. 2 EL Agavensirup benutzt.)
- Die Speisestärke hinzufügen und alles glatt rühren. Die fertige Masse auf dem Herd erhitzen und kochen, bis sie große Blasen wirft.
- Anschließend in saubere Gläser oder Schälchen füllen und im Kühlschrank auskühlen lassen.