Nun, es ist ja wirklich nicht so, dass wir zurzeit nicht schon genug Horror hätten. Und dann steht auch noch Halloween vor der Tür… Wenn es um Süßes oder Saures geht, sagen wir jetzt einmal nicht nur trotzdem Käse, sondern packen eine Grabschaufel oben drauf und nennen unseren Kichererbsen-Cheddar dann doch gleich den Käse des Todes!
Die letzte Rezepte-Woche war für manchen vielleicht schon gruselig genug. 😉 Auf pechschwarze Mitternachts-Cupcakes folgte zuletzt eine unheimlich leckere, doch aber auch etwas spooky Knoblauch-Gurken-Pizza. Und heute ist dann auch noch der Tag des verfluchten Kühlschranks! Nicht nur Farin Urlaub wusste, dass Haushaltsgeräte verflucht sein können. Seine Dusche sollte ja Beweis genug sein! (Bela B. von den Ärzten ist übrigens Veganer – hört also mehr (auf) Ärzte!) Das hat auch Stephen King erkannt, auf den die Haunted Refrigerator Night mutmaßlich zurückgeht. Andererseits ist heute auch der Tag der Checklisten – und das erinnert mich wie jedes Jahr um diese Zeit extrem an Arbeit, und das ist natürlich auch der blanke Horror!
Tja, und nun nach Joscha Sauers Pudel des Todes kommt der Käse des Todes direkt aus der Laborküche. Okay, auch wenn Omnis vielleicht anderer Meinung sein können, man stirbt nicht an veganem Käse. 😉 Der Name hängt natürlich mit der Form zusammen. Und da beginnt und endet schon weiterer Horror: Denn ursprünglich haben wir die entsprechenden Förmchen bereits letztes Jahr gekauft, um unsere Burrito-Muffins zu Halloween adäquat zu präsentieren. Allerdings war der Teig nach dem Backen dann ein bisschen brüchig, und die Bilder haben Edens kritischem Auge nicht standgehalten. Nachteil: Wir mussten umschwenken und noch einmal neue Muffins backen. Vorteil: Wir durften zweimal sauleckere herzhafte Muffins mampfen!
Genutzt hatten wir die Förmchen aber bereits vorher für einen veganen Käse an einem Halloween-Brunch mit guten Freunden. Die Idee von Kichererbsen-Cheddar war geboren! Und jetzt ein Jahr später hat uns endgültig der Horror eingeholt. Das hat zwar weniger mit unserer Käse-Alternative zu tun, denn die schmeckt einfach großartig! Sondern viel eher mit all dem anderen Scheiß, der über uns hereinbricht. Also: Macht den Kichererbsen-Cheddar, tragt Eure verdammte Maske, verzichtet auf Gesellschaft und geht auf Abstand – auch wenn es schwer fällt. Und dann geht der Spuk irgendwann bald auch vorüber!
Kichererbsen-Cheddar – Käse des Todes!
Zutaten
- 400 ml Wasser
- 100 g Kichererbsenmehl
- 30 g Hefeflocken
- 2 EL Pflanzenöl
- 2 EL Apfelessig
- 2 TL Senf
- 1 TL Tomatenmark
- 1 TL Paprikapulver (geräuchert)
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1,5 TL Salz
- 0,5 TL Kurkuma
- 0,5 TL Pfeffer
Anleitungen
- Die Hälfte des Wassers in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
- Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und glatt rühren.
- Dann die Mischung in das kochende Wasser einrühren und für ca. eine Minute weiter rühren, bis die Masse komplett eingedickt ist.
- Nun zügig in eine Form gießen, glatt streichen und im Kühlschrank durchkühlen lassen (am besten über Nacht.) Fertig!
Das Rezept ist so einfach, wie es lecker ist! Ich habe sogar den Versuch gewagt das Ganze durch Einkochen länger haltbar zu machen. Am Ende war es völlig überflüssig, da der Käse gar nicht so lange überlebt hat um schlecht zu werden 😂🤣 grundsätzlich hat es aber funktioniert 😃 Fazit: das Rezept ist mit ins Grundrepertoire gewandert und kommt regelmäßig auf den Tisch 🤩
Hi Jenny,
vielen lieben Dank für dein berauschendes Feedback! 😀
Wir freuen uns uns, dass der Käse bei dir so gut ankommt und er jetzt wahrscheinlich sogar regelmäßig auf den Tisch kommt. YAY!
Toastige Grüße
Eden
Der Käse des Todes wurde soebend zubereitet und muss jetzt im Kühlschrank frieren. Bin gespannt.
Das Rezept hört sich super an, wird diese Woche definitiv getestet.
Aber wo bekommt man diese genialen Toten-Kopf-Formen her???
Tolle Seite und weiter so! 🙂
Viele Grüße JP
Hallo Jasmin,
danke für das schöne Feedback!
Das Rezept wurde jetzt auch ein paar Mal nachgemacht – und… ist gut angekommen. 😉
Die Förmchen haben wir im hiesigen Verbrauchermarkt bekommen.
Es gibt sie allerdings auch bei Amazon. 🙂
Toastige Grüße,
Maddin
Ich habe den Keese gestern morgen gemacht und gestern Abend „verkostet“ ☺️ Suuuper lecker!
Jetzt brauch ich noch solche phänomenalen Förmchen ?
Viele Grüße
JP