Heute machen wir unserem Namen mal wieder alle Ehre. Nebenan gibt es als Frankenfood des Monats eine abgefahrene Cheeseburger-Suppe, die ohne Brötchen auskommt. Und hier gibt es mal wieder (Toast-) Brot – um genauer zu sein ein Fleckenbrot mit Roter Bete!
Manche Sachen machen mich persönlich ja wahnsinnig. Selbst wenn die meisten nur darüber lächeln können (und Eden auch schon ganz heftig mit den Augen rollt), aber diese uneindeutige Schreibweise von „Roter Bete“ treibt mich irgendwann in den Wahnsinn. Was ist denn nun richtig? Tja, und da liegt der Hase im Pfeffer: Irgendwie beides! Der Duden empfiehlt zwar „Bete“, lässt aber auch „Beete“ zu. Und letzteres hat sich durch allerlei fehlerhafte Veröffentlichungen im deutschen Sprachgebrauch mittlerweile (leider) auch etabliert, weil es sich am englischen „beetroot“ orientiert. Unsere „Bete“ dagegen stammt vom lateinischen „Beta vulgaris“, unserer Gemeinen Rübe, ab. Und bei den Nachbarn heißt sie auch „Rande“ (Schweiz) oder „Rahner“ (Österreich). Alles klar? Falls nicht, kann man sie auch „Rote Rübe“ nennen… 😉
Lasst uns also über Rote Bete sprechen! Und der Anlass ist mal wieder ein uriger Feiertag aus Übersee, denn in den USA steht am 17. November der Homemade Bread Day, also der Tag des selbstgebackenen Brotes an. Und da sind wir natürlich in unserem Element. Nicht erst seit dem ersten Toast-Rezept auf Toastenstein, ein Twister-Toast mit Spinat, das nicht nur fancy aussah, sondern auch genauso geschmeckt hat, wissen wir, dass man in so einen Brotteig allerlei tolle Zutaten verstecken kann. So gern ich Brot nämlich wirklich esse, der Inbegriff der Kreativität sind die je nach Art helle oder dunkle, aber meist vollkommen gleichfarbene Brotscheiben nu auch nicht wirklich. So ein paar Farbtupfer wären ja nicht verkehrt… Und was eignet sich da besser, als die wunderschöne Rote Bete?
Unser Fleckenbrot verspricht daher eine ordentliche Abwechslung auf dem veganen Frühstückstisch und ist dabei auch noch leichter gemacht als gedacht! Und vielleicht hilft das ja auch weiter, wenn man quengelnde Kinder (oder Männer) im Auto sitzen hat. Die wollen ja meist unbedingt auf dem Heimweg noch bei einer Fast Food-Bude anhalten. Und ließen sich bisher nie mit „Nein, wir haben doch noch Brot zuhause“ abspeisen. Falls jemand von Euch mit dem Fleckenbrot mehr Erfolg hat – lasst es uns und die Welt bitte wissen! 😉
Frisches Fleckenbrot mit Roter Bete
Zutaten
Roter Teig
- 80 g Rote Bete
- 250 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 100 ml Wasser (lauwarm)
- 1 TL Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 TL Öl
- 1 knapper TL Salz
Heller Teig
- 250 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 180 ml Wasser (lauwarm
- 1 TL Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 knapper TL Salz
- 1 TL Öl
Anleitungen
- Für den roten Teig die Rote Bete schälen und zusammen mit dem Wasser in einem Mixer fein pürieren.
- Alle weiteren Zutaten in eine Schüssel geben, das Betewasser hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. (Sollte er zu sehr kleben, noch etwas Mehl dazu geben.)
- Anschließend den Teig mit einem feuchten Handtuch abdecken und an einem warmen Ort für mindestens 30 Minuten gehen lassen. (Mit dem hellen Teig genauso verfahren.)
- Nach der Gehzeit beide Teige noch einmal ordentlich durchkneten und in kleine Stücke zupfen oder schneiden.
- Die kleinen Stücke mischen, in eine Backform füllen und etwas andrücken, um große Luftblasen zu vermeiden. Danach nochmals abdecken und für weitere 30 Minuten gehen lassen.
- Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft) für ca. 20-25 Minuten backen.
Das Brot ist wirklich lecker und ganz leicht zu machen! Und ein toller Hingucker noch dazu. Ich habe es mit ein paar Walnüsse aufgepeppt, das war spitze! Danke für das Rezept! 🙂
Hey Britta,
vielen lieben Dank für dein supernettes Feedback!
Wir freuen uns immer, wenn Rezepte nicht nur funktionieren sondern auch ein klitzekleines Bisschen begeistern. 🙂
Weiterhin fröhliches Toasten!
Eden