Heute geht’s mal so richtig back to basic. Kein Frankenfood. Keine Torte. Nichts „Exotisches“. Sondern Erbseneintopf! Weil die einfachen Dinge manchmal einfach die besten sind!
Ja, es ist Winter. Ja, es ist nicht ungewöhnlich, dass es kalt ist. Und ja, es kann natürlich auch vorkommen, dass es mal länger als eine halbe Stunde schneit. Aber trotzdem: Das ist doch kacke! Wir haben hier Schnee en masse – wie seit zehn Jahren nicht mehr. Bahnen fahren jetzt eine Woche nicht, Busse seit einigen Tagen auch nicht mehr und durch die Stadt zu kommen, gleicht einer absoluten Tortur. Ich. Mag. Das. Nicht! Okay, durch Home-Office-Empfehlung habe ich das große Glück, eigentlich nicht das Haus verlassen zu müssen. Wenn man denn im Home Office ist und nicht bei seiner Liebsten am anderen Ende der Stadt…
Aber nun gut, es gibt Schlimmeres. Und früher hätte ich durchaus auch Erbsensuppe dazu gezählt. Aber wie auf so wunderbare Art und Weise bin ich gar nicht mehr so mäkelig wie früher. Das Ekligste an Erbsensuppe und Konsorten waren ja auch immer diese ganz fürchterlichen Mettenden. Gehören ja der Vergangenheit an. Im Großen und Ganzen essen wir ja jetzt nur Gemüse. (Ja, und Hülsenfrüchte, Obst, Pilze etc. Ihr wisst, was ich meine.) Gemüse mit Beilage Gemüse. Und umgekehrt. Da sorgt auch so eine „Fleischeinlage“ nicht für Kopfkino der schlimmsten Sorte. Fisch habe ich zum Beispiel früher nie angerührt. Vegane Fisch-Alternativen probiere ich immerhin. (Und mag sie meist trotzdem nicht… ;-))
Und so ähnlich erging es mir ursprünglich auch mit unserem Erbseneintopf. Meine Omas mögen mir verzeihen, dass ich damals nicht nur gefühlt schreiend davon gelaufen bin. Aber wie ich mittlerweile weiß: Hätten sie einfach mal das Fleisch weggelassen, dann hätte daraus vielleicht noch ein Happy End werden können. So wie heute: Durchgefroren und durchgenervt gibt’s kaum was Besseres, als sich seinen Erbsenpamps schmecken zu lassen!
Deftiger Erbseneintopf wie bei Oma
Zutaten
- 1 Bund Suppengemüse
- 1 Zwiebel
- 500 g Kartoffeln
- 300 g Schälerbsen
- 150 g Räuchertofu
- 1,5 L Gemüsebrühe
- 1 TL Majoran (getrocknet)
- Salz, Pfeffer
Anleitungen
- Als erstes das Suppengemüse und die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Die Petersilie hacken und beiseitestellen.
- Nun die Zwiebel und den Räuchertofu in Würfel schneiden und dann in einem Suppentopf mit etwas Öl anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind.
- Das vorbereitete Gemüse, Erbsen und Majoran hinzufügen und mit Gemüsebrühe aufgießen. Anschließend für ca. 40-60 Minuten köcheln lassen und zwischendurch umrühren.
- Zum Schluss die Petersilie unterrühren und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig!
Hallo,
hab gerade euer Rezept ausprobiert. Aber irgendwie sieht meins so gar nicht nach Erbseneintopf aus, wie auf eurem Bild. Eher wie n gesunde Suppe 😂 Liegts vielleicht an meiner Suppengemüse – Auswahl? Hatte Sellerie, Möhren und Lauch. Auch die grünliche Farbe ist kaum vorhanden. Schmecken tuts trotzdem!
Hi Nadine,
ich habe die Erbsen in Verdacht. Wir haben die Supper nun schon öfter gekocht und manchmal sieht sie eher aus wie eine Kartoffelsuppe, wenn die Erbsen recht hell waren.
Aber am Ende des Tages ist eines wichtig: schmecken muss es. 🙂
Toastige Grüße
Eden
Wie bei Oma ? Mit Tofu?
Hallöchen,
Tofu hat tatsächlich keine Altersbegrenzung und darf auch von Omas (und Opas) konsumiert werden. Großartiges Konzept, oder? Wenn das für dich noch neu ist, kannst du es gerne mal mit der Erbsensuppe probieren… 😉
Grüße
Eden