Habt Ihr auch so Tage, an denen Ihr Euch nicht entscheiden könnt, ob Ihr lieber Pizza oder Kuchen essen wollt? Falls ja: Jetzt müsstet Ihr Euch jedenfalls nicht mehr entscheiden. Denn der Pizza-Käsekuchen löst diese Problematik ein für allemal auf!
Manchmal reicht bei uns ein einziges Wort, um für ein Lächeln zu sorgen: Pizza! Okay, Pizza wird aus unerfindlichen Gründen hier meist „Peesha“ genannt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass manchmal nichts mehr hilft als Pizza! Ob grün, ob weiß oder mit Bratwurst spielt da keine Rolle. Wir sind für Diversity – nicht nur auf dem Teller! 😉 Pizza schmeckt. Und Pizza tröstet. Wir lieben Pizza!
Okay, wir lieben aber auch Kuchen! Eden ganz besonders. Es gilt: Kein Geburtstag ohne Kuchen! Das ist eine goldene Laborküchen-Regel! Eden ist da weniger wählerisch als ich. Sie mag so ziemlich alle Kuchen gleich gerne. Jeder Kuchen hat es verdient, gegessen zu werden, wenn er denn schmeckt. Ich bin da ein bisschen wählerischer. Neben Bienenstich und Donauwelle würde ich für Käsekuchen so ziemlich alles machen… außer vielleicht ihn selbst zu backen. 😀 Und das ist wirklich komisch, weil ich als Kind keinen Käsekuchen gegessen habe, weil ich dachte, es wäre wirklich Käse drin. (Aus demselben Grund habe ich früher übrigens auch keine Cheeseburger angerührt…)
Was also liegt näher, als es mal mit einer Fusion Confusion aus Pizza UND Käsekuchen zu probieren. Wahrscheinlich, das Experiment zu lassen, weil so ein Pizza-Käsekuchen erst einmal völlig weird wirkt, zumindest auch auf mich. Aber was wäre die Monsterküche auch ohne seine Frankenfoods? Ein bisschen langweiliger auf jeden Fall. Und definitiv deutlich weniger lecker, denn der Pizza-Käsekuchen ist so richtig schön herzhaft. Zugegebenen, der erste Bissen war tatsächlich ein wenig ungewohnt, aber es ist selten, wenn etwas von Stück zu Stück immer besser schmeckt. Klingt das Rezept merkwürdig? Wahrscheinlich. Ist es trotzdem megalecker? Definitiv!
Herzhafter Pizza-Käsekuchen [Frankenfood]
Zutaten
Boden
- 280 g Mehl (630er Dinkelmehl)
- 150 g Vegane Butter bzw. Margarine
- 1/2 Pck. Backpulver
- 2 EL Pflanzenmilch
- 4 EL Hefeflocken
- 2 EL Zucker
- 2 TL Paprikapulver
- 1 TL Salz
Füllung
- 400 g Veganer Quark oder Skyr
- 40 g Speisestärke
- 100 g Getrocknete Tomaten
- 100 g Vegane Chorizo
- 1 Gelbe Paprika
- 1/2 Rote Zwiebel
- 2 TL Petersilie
- 1 TL Basilikum
- 1 TL Oregano
- 1 TL Knoblauchpulver
Anleitungen
- Die Butter in grobe Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer cremig aufschlagen.
- Dann die restlichen Zutaten dazugeben und weiter mixen, bis ein Streuselteig entstanden ist. (Sollte der Teig zu kleinkrümelig sein, die Pflanzenmilch hinzufügen und weiter mixen.)
- Die Hälfte des Streuselteigs in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und gleichmäßig am Boden festdrücken. Kurz im Kühlschrank zwischenlagern, bis die Füllung fertig ist.
- Für die Füllung das Gemüse und die Chorizo in feine Würfel schneiden und kurz beiseitestellen.
- Skyr, Speisestärke und Gewürze in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Dann die vorbereiteten Würfelchen hinzufügen und unterrühren.
- Nun die Füllung auf den vorbereiteten Boden geben, glatt streichen. Zum Schluss die Streusel auf dem Kuchen verteilen und ebenfalls leicht andrücken.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180° (Umluft) für ca. 40 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Nach dem Backen abkühlen lassen und reinhauen!
Lecker, lecker, lecker!!! Super Rezept, welches sich leicht variieren lässt, je nachdem, was der Kühlschrank so hergibt. Schmeckt auch am nächsten Tag toll (oder fast noch besser) und lässt sich damit super auch schon am Vorabend vorbereiten.
Ihr seid echt die Coolsten 🙂