Nun hat es sich draußen doch tatsächlich abgekühlt! Fast ein bisschen schade, denn wir haben hier das perfekte und nicht zu schwere Rezept für sommerlichen Nachtisch für euch! Aber Nachtisch geht ja eigentlich immer, oder? Besonders wenn es Panna cotta ist…
… nicht nur, weil sie unheimlich leicht zu machen ist und man nicht viele Zutaten braucht, sondern auch weil sie natürlich immer schmeckt! Und das sagen wir in voller Überzeugung, denn unsere erste Panna cotta hatten wir an Weihnachten und das ist eine gänzliche andere Saison als diese hier.
Normalerweise gibt es zu Weihnachten bei uns Vanille-Pudding, weil Maddin den für’s Leben gerne isst und ich ihn nach der ganzen Kocherei nett und unkompliziert finde. Bisschen Erdbeersauce obendrauf. Vielleicht noch ein Minzblättchen. Und plötzlich sieht ganz wenig nach ganz viel aus, ohne dass man sich kaputt gemacht hat. Letztes Mal stand mir der Sinn aber nach etwas anderem und ich wollte es mit Panna cotta probieren, hatte ich bis dahin nämlich noch nie gemacht. Weder in vegan, noch in unvegan. Hauptsächlich weil der Name irgendwie fancy klingt und Dinge, die sich so anhören, die Tendenz haben kompliziert zu sein.
Tja, wer hätte es gedacht! Panna cotta ist aber eins der wohl unkompliziertesten Dinge, die meine Küche je gesehen hat! Je nachdem, was man benutzt, muss man eigentlich nur alles aufkochen und dann wieder abkühlen lassen. So simpel! Klingt doch perfekt für diese heißen Sommertage, an denen man eh keine Lust hat, einen Finger krumm zu machen, oder?
Das finden wir auch, deswegen haben wir hier eine Version für euch mit dunklen Waldbeeren. Wir haben Heidelbeeren, Brombeeren und noch ein paar übrige Erdbeeren benutzt, ihr könnt aber kreativ werden und euch austoben. Himbeeren, Blaubeeren oder Johannisbeeren? Warum nicht! Als Basis haben wir Kokosmilch benutzt, weil sie ein bisschen cremiger ist, aber auch hier könnt ihr variieren. Ihr seht: Panna cotta ist längst nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Vielleicht sollten wir sie einfach nur umtaufen auf „Sommerpudding“ und schon hat niemand mehr Angst vor ihr…
Vegane Panna cotta mit dunklen Waldbeeren
Zutaten
- 300 g Gemischte Beeren
- 500 ml Kokosmilch
- 3 EL Agavensirup
- 1 EL Vanille-Paste
- 2 TL Zitronensaft
- 3/4 TL Agar-Agar
- Salz
Anleitungen
- Für die erste Schicht 250 ml Kokosmilch, ein Esslöffel Agavendicksaft, ¼ Teelöffel Agar Agar, die Vanillepaste und eine Prise Salz in einen Topf geben. Dann aufkochen und für mindestens 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dann in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank abkühlen lassen.
- Nun werden die Beeren fein püriert, eine Prise Salz und der Zitronensaft hinzugefügt. (Wer es noch etwas feiner mag, kann das fertige Püree einmal durch ein Sieb schlagen, um die Kerne verschwinden zu lassen. Ein Muss ist das aber nicht.)
- Jetzt wird die zweite Schicht gekocht. Dafür jeweils 150 ml Kokosmilch und 100 ml Beeren-Püree in einen Topf geben, einen Esslöffel Agavendicksaft und ¼ Teelöffel Agar Agar hinzufügen und verrühren. Dann aufkochen und für mindestens 2 Minuten sprudelnd kochen lassen und auf die erste Schicht gießen und wieder im Kühlschrank abkühlen lassen.
- Für die dritte und letzte Schicht alle restlichen Zutaten in einen Topf geben, verrühren und ebenfalls aufkochen, für mindestens 2 Minuten sprudelnd kochen lassen und auf die zweite Schicht gießen.
- Die befüllten Gläser in den Kühlschrank stellen und für mindestens 3 Stunden komplett durchkühlen lassen, besser noch über Nacht.
Hallo Eden,
die sehen echt toll aus. Ich hab auch schon länger vor ein gestreifte Schichtdessert bzw. einen solchen Kuchen zu machen, aber konnte mich noch für keine Kombination entscheiden. Die Farben sind so toll geworden.
Liebe Grüße
Bettina von https://www.thebakingjourney.com
Hey hey Bettina!
Danke dir! Die Farben sind wirklich unheimlich schön geworden. Das ist rein optisch definitiv eines unserer Lieblingsrezepte. <3
Wie wäre es für dich denn mit einer Kombi aus Zwetschgen und Äpfeln? Gerade die Zwetschgen machen auch so eine unheimlich schöne Farbe! Damit könnte ich mir so gut einen Kuchen vorstellen…jammi! 😀
Weiterhin frohes Backen und Toasten
Eden
Mhm das sieht sooo gut aus – und das Beste: Ich kann das mal für meine Mama machen – die muss aufgrund einer Autoimmunerkrankung nämlich sowohl auf Milch- als auch Sojaprodukte verzichten… Kokosmilch geht 🙂
Danke für das Rezept!
Alles Liebe, Katii – Süchtig nach…
Das sieht einfach nur traumhaft lecker aus! Hab ich gestern Abedn auf Instagram schon bewundert und hätte ich liebend geren als Nachtisch gehabt :-). Liebe Grüße Claudia
Hallöchen Claudia!
Die Farbe alleine ist einfach die Wucht oder? Jedes Mal wenn ich mir die Bilder ansehe, hab‘ ich gleich wieder den Geschmack davon im Mund. Und er ist sooo gut… Hach!
Liebe Grüße zurück
Eden
Sieht toll aus! Ich liebe die einzelnen Schichten 🙂 Liebe Grüße, Julia