Orangen-Vanille-Cruffins [Frankenfood] | Toastenstein
Frankenfoods Nasch-Monster

Orangen-Vanille-Cruffins [Frankenfood]

Schonmal von Cruffins gehört? Ich bisher zumindest nicht. Zeit, dem Ganzen mal auf den Grund zu gehen, oder? Wir starten dann mal mit Orangen-Vanille-Cruffins, und ich bin ziemlich sicher, dass dies jetzt nicht die letzten Cruffins gewesen sein werden!

Orangen-Vanille-Cruffins [Frankenfood] | Toastenstein

Als Eden Cruffins als Backrezept zu Ostern vorgeschlagen hat, war meine Reaktion ziemlich eindeutig: Häh?! Wassen das? Es klingt aber nach einem Kofferwort, und ich liebe Kofferwörter! Dass „Muffins“ drin steckt, war schnell erraten. Aber was soll der Beginn? Vielleicht „Creme„? Aber cremige Muffins sind ja irgendwie auch schon Cupcakes, nicht? Wie wäre es mit „crunchy„? Naaah, das kann auch nicht richtig sein. Und die Lösung ist sogar noch besser, als ich es mir hätte wünschen können: Croissant + Muffin = Cruffin! Croissants mag ich sogar noch lieber als Kofferwörter…

Bei Croissants wiederum muss ich nicht an den wunderbaren Geschmack der tendenziell eher fettigen Blätterteig-Hörnchen denken, sondern viel mehr an eine Anekdote meines Vaters. Er war nämlich vor gut 25 Jahren in einer Bäckerei in Gummersbach und wollte sich dort Brötchen holen. Die Kundin vor ihm wollte – natürlich – ein Croissant haben. Doch was bestellte sie? „Ein KRESSONG, bitte.“ Nun, die Bäckereifachverkäuferin hinter der Theke hätte sich ihren Teil denken und ihr einfach das gewünschte Croissant geben können, aber sie wollte die Kundin auf den Fehler der Aussprache des französischen Fremdworts aufmerksam machen: „Das heißt nicht KRESSONG, das heißt KROSSENG!“ Verschlimmbesserung at its best!

Orangen-Vanille-Cruffins [Frankenfood] | Toastenstein

Da geht „Orangen-Vanille-Cruffins“ schon deutlich leichter über die Lippen, oder? 😉 Die Cruffins auf jeden Fall haben hier im zweiten Anlauf vollauf überzeugen können. Der erste Versuch war ein bisschen mickrig geraten, und es fehlte noch die Vanille. Aber nun sind sie perfekt! Schön crunchy von außen, dazu weich im Innern. Der Blätterteig-Effekt ist auch wunderbar herausgekommen. Und das Ganze in schöner Muffin-Größe. Also lasst sie Euch schmecken, die Criffuns… Craffens… CRUFFINS!

Orangen-Vanille-Cruffins [Frankenfood] | Toastenstein

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Orangen-Vanille-Cruffins [Frankenfood]

Wenn man Lust auf Croissants und auf Muffins hat, dann macht man? Richtig, Orangen-Vanille-Cruffins! Die sind wirklich ein kleines Highlight der Backkunst!
Zubereitungszeit1 Stunde
Gesamtzeit1 Stunde
Portionen: 8 Cruffins

Zutaten

  • 300 g Mehl (630er Dinkelmehl)
  • 200 g Vegane Butter bzw. Margarine
  • 50 g Zucker
  • 150 ml Wasser (lauwarm)
  • 2 TL Vanillepaste
  • 1 TL Salz
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • Abrieb der Schale einer Orange
  • Puderzucker zum Bestreuen

Anleitungen

  • Als erstes das Wasser, zwei Teelöffel des Zuckers und die Hefe in einen Becher geben und verrühren. Für ca. 10 Minuten stehen lassen, um die Hefe zu aktivieren.
  • In der Zwischenzeit Mehl, Zucker, 50g der Butter, Salz, Vanille-Paste und Orangenschale in eine große Schüssel geben und grob vermischen.
  • Nun die Hefemischung hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen.
  • Den Teig aus der Schüssel nehmen, in vier gleichgroße Teile teilen und diese zu runden Kugeln formen.
  • Nun jede Kugel der Höhe nach etwas mehr als handbreit und in der Länge so dünn und lang wie möglich ausrollen. (Wer hat, kann dafür eine Pastamaschine benutzen!)
  • Jeden Teig nun gleichmäßig flächendeckend mit Butter bestreichen und von der kurzen Seite her aufrollen. Nun den Teig weiter rollen, bis er ca. 20 cm lang ist.
  • Die Teigrollen mit einem scharfen Messer längs in der Mitte durchschneiten und mit der Schnittseite nach oben zu Schnecken aufrollen und diese in ein Muffinblech geben.
  • Die Cruffins nun für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 170°C backen, bis sie schön braun sind. (Sollten sie zu dunkel werden, einfach mit Alufolie abdecken.)
  • Etwas abkühlen lassen, aus dem Muffinblech heben und mit Puderzucker bestreuen. Fertig!

Notizen

Eine Alternative zum Schneiden mit dem Messer: Zahnseide! Dafür die Seide unter die Rolle legen und beide Enden in die entgegengesetzen Richtungen über der Rolle zusammenziehen, als wenn ihr einen Knoten binden wollt.

VonMaddin

Zuständig für die Technik hier, um verkopfte Beiträge zu schreiben, neue vegane Produkte zu testen. Und vor allem auch, um viel zu essen. Die leckeren Rezepte müssen ja alle probe gegessen werden... :-)

Du willst Maddin eine Mail schreiben? Hier ist die Adresse: maddin@toastenstein.com

4 Comments

  1. Die sehen einfach genial aus und stehen seit längerem auf meiner to do Liste. Jetzt wollte ich gerade los legen und stelle fest, dass nirgendwo steht, wo der restliche Zucker hin soll 😉 kommt der noch mit in den Teig oder wird er über die Butter gestreut wie bei Zimtschnecken?
    Ich freue mich über die Aufklärung
    Liebe Grüße

    1. Hey Josy,

      da hat tatsächlich der Fehlerteufel zugeschlagen! Danke für deine Rückmeldung. Wir haben das schnell korrigiert. Der Zucker gehört mit in den Teig! 🙂

      Toastige Grüße
      Eden

      1. Danke. Hat hervorragend geklappt und war sehr lecker. Ich habe eine Abwandkung gebacken und statt Orangenschalen, herbstliche Gewürze à la „Pumpkin Spice“ genommen. Definitiv eine Empfehlung wert.

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