Wir alle kennen die gute alte feurige Chilischote, gemahlenen Chili oder auch Chiliflocken. Setzen wir ja bei unseren Rezepten auch gerne ein. Aber heute zeigen wir euch als Tipp direkt aus unserer Küche mal etwas anderes: Gochujang – Chili Paste.
Einmal flugs durch unser Rezepte-Repertoire gelaufen und es warten jede Menge Gaumenfreuden auf uns. Unser scharfes Asia-Gemüse mit Sesam oder auch der wunderbare Chili sin Carne-Salat für unterwegs. Was diese Toastenstein-Klassiker gemeinsam haben? In ihrer Zutatenliste ist von einer ominösen Chili-Paste die Rede. Der ein oder andere hat vielleicht Chili in Pasten-Form zu Hause. Oder man hat sie einfach ersetzt durch eine andere Version der scharfen Schote. Wir stellen euch heute aber „unsere“ Paste vor. Die hat nämlich ein paar Vorzüge, von denen ihr womöglich noch gar nichts wisst.
Wie auch schon der vorgestellte und gern verwendete Kokosessig findet Gochujang hauptsächlich in der traditionellen asiatischen Küche großen Anklang. Sie muss aber nicht nur für Gerichte aus Fernost benutzt werden. Wenn irgendwo Chili verwendet wird, kann man auch zu dieser Paste greifen. Die Schärfe hat es zwar bei ausreichender Portionierung mächtig in sich, dabei jedoch nicht die Eigenschaft, eine sofortige Attacke auf den Gaumen loszulassen. Sie ist eher eher der Feind, der sich langsam von hinten anschleicht, um dann mächtig einzuheizen. Das heißt, die Schärfe breitet sich sehr sanft und langsam aus.
Das Besondere an der Gochujang – Chili Paste ist, dass sie vom Prinzip zu der großen Familie der Miso-Pasten gehört. Denn neben gemahlenen Chilis wird sie auch aus fermentierten Sojabohnen und Reis gemacht. Das bringt immer eine ganz leichte säuerlich-süßliche Note mit sich. Durch das Fermentieren wird die Paste allerdings auch wieder zur Freude für den Darm. Wer also Angst hat, sich mit Chili das Gedärm zu sprengen, darf Gochujang getrost mal testen. Wir möchten die Paste nicht mehr missen.
Wer die Paste gerne mal ausprobieren möchte: Man findet sie für moderates Geld in fast jedem Asia-Markt. Ist die kleine Dose erst einmal offen, kann man sie für eine lange Zeit im Kühlschrank aufbewahren. Man hat also keinen Druck, alles schnell zu verbrauchen, denn sie hält sich einige Monate. Es lohnt sich auf jeden Fall!
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