Deftiges Jambalaya mit Weißkohl
Herd-Monster

Deftiges Jambalaya mit Weißkohl

Wir betreiben ja ganz gerne mal etwas Fusion-Confusion in der Laborküche und verleiben uns Rezepte aus fremden Ländern ein. So auch heute! Denn wir servieren euch einen One-Pot-Klassiker aus der kreolischen Küche. Wir zaubern für euch ein geschmacksgewaltiges Jambalaya!

Deftiges Jambalaya mit Weißkohl | Toastenstein

Unsere beliebtesten kulinarischen Ausflüge in andere Länder waren bisher unsere türkischen Sigara-Börek, die knusprig frittiert nicht nur ein Gaumen-, sondern auch Augenschmaus waren. Und natürlich auch eine kleine feine Kräutersauce aus Argentinien namens Chimichurri, die spätestens zur nächsten Grillsaison wieder dauerhaft hier einziehen wird. Was wir bei unseren kleinen Auslandsaufenthalten aber auch erfahren haben und uns immer wieder auf ein Neues fasziniert: Die meisten Zutaten sind uns wohl bekannt. Aber was daraus gemacht wird, ist so aufregend anders. Alleine wie in anderen Ländern mit Gewürzen umgegangen wird! Eine Wissenschaft für sich!

Ein absolut gutes Beispiel dafür, wenn nicht sogar das beste, ist die kreolische Küche bzw. Cajun-Küche. Wenn wir das Wort „cajun“ hören, denken wir in unseren Breitengraden immer nur an irgendein höllisch scharfes Gericht. Aber das ist ein großer Irrtum! Denn in dieser Küche geht es vielmehr um eine würzige Geschmacksexplosion und die muss gar nicht so scharf sein! Wenn man die heilige Dreifaltigkeit der Kreolen kennt, versteht man das. Die besteht nämlich aus: Zwiebeln, Paprika und Stangensellerie. Siehste! Nichts Neues, kommt bei uns in jeden guten Eintopf. Aber mit den passenden Gewürzen wird daraus was völlig Neues.

Deftiges Jambalaya mit Weißkohl | Toastenstein

Deswegen finden wir das Jambalaya auch ganz spannend. Im Grunde ist es nämlich nur ein richtig deftiger Weißkohleintopf, der eine unheilige Allianz mit einer Paella eingegangen ist. Klingt komisch, sieht, ganz eintopf-typisch, auch etwas merkwürdig aus, aber der Geschmack… ein Gedicht! Zieht euch den Laborkittel über und probiert es mal aus. Der prall gefüllte Bauch wird es euch danken. Und vergesst nicht danach zu uns rüberzukullern und einen Kommentar hier zu lassen. 😉

Deftiges Jambalaya mit Weißkohl | Toastenstein

Deftiges Jambalaya mit Weißkohl
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Geschmacksexplosion! – Deftiges Jambalaya mit Weißkohl

Wir kennen Eintopf. Wir kennen Paella. Und wenn man die beiden auf Hochzeitsreise nach Louisiana schickt, kommt am Ende so etwas heraus wie: Jambalaya! Ein kräftig deftiger Reiseintopf mit Weißkohl, Paprika und Sellerie, der nicht nur mächtig viel Geschmack hat, sondern auch ein bisschen fremde Kultur in die heimische Küche bringt!
Zubereitungszeit50 Minuten
Gesamtzeit50 Minuten
Portionen: 4 Portionen

Zutaten

  • 500 g Weißkohl
  • 200 g Stangensellerie
  • 130 g Reis
  • 100 g Sojaschnetzel
  • 500 ml Wasser
  • 1 Dose Stückige Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Paprika
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 TL Apfelessig
  • 2 TL Paprikapulver
  • 2 TL Chiliflocken
  • 1 TL Kümmel
  • 1/2 TL Muskat
  • Pfeffer, Salz

Anleitungen

  • Die Sojaschnetzel mit kochendem Wasser übergießen und für ca. 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend überschüssiges Wasser abgießen und gut ausdrücken.
  • Zwiebel und Knoblauch pellen und beides hacken.
  • Weißkohl in feine Streifen schneiden, Paprika in grobe Stücke und den Sellerie in feine Würfelchen.
  • In einer tiefen Pfanne mit etwas Öl bei hoher Hitze die Sojaschnetzel mit Zwiebeln und Knoblauch scharf anbraten.
  • Die Hitze drosseln und das restliche Gemüse und den Reis hinzufügen und alles miteinander vermengen.
  • Mit Wasser und Tomaten aufgießen, Gewürze hinzufügen und für ca. 30-40 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar gekocht ist.
  • Anschließend noch abschmecken und dann servieren.

VonEden

Mit Kamera, Kochlöffel und einer guten Portion Irrsinn bewaffnet ist Eden für die Rezepte hier auf Toastenstein zuständig und brutzelt, brät und testet im Auftrag des erleuchteten Gaumens neue Geschmacksmonster für euch.

Du willst Eden eine Mail schreiben? Hier ist die Adresse: eden@toastenstein.com

7 Comments

  1. Hey, habs auf gut Glück probiert und es ist echt erstaunlich gut geworden.
    Nur mit dem Chili hab ichs übertrieben, Alter brennt mir die Fresse! 😀

    Danke fürs Rezept!

    1. Hallo Paul,

      super, dass Dir das Jambalaya geschmeckt hat. 🙂
      Waren denn die zwei TL Chili zu viel des Guten – oder hast gleich gedacht… „Ach, zwei TL sind ja nicht einmal pikant, ich packe gleich mal zwanzig Chilis rein?“ 😉

      Toastige Grüße,
      Maddin

  2. Ein super leckeres Rezept! Mal gucken, ob ich meiner Familie was abgebe 😉 Bei mir war es eigentlich auch als Resteverwertung des Weißkohls gedacht, aber ich muss sagen, das Jambalaya war nochmal viel leckerer als das Gericht, für den ich den Kohl eigentlich gekauft habe 😀

    1. Hallo Jule,

      aaaawww, das freut uns aber tierisch, dass das Jambalaya so gut bei Dir angekommen ist!
      Wenn wir noch Weißkohl-Reste haben, greifen wir auch gerne darauf zurück.

      Ob Du was abgibst, hängt wohl davon ab, wie sehr Du Deine Familie magst. Bei uns ist die Sache eindeutig – wir würden es alleine aufessen! 😀

      Schönen Abend!
      Martin

  3. Ein perfektes Gericht für den Rest von meinem Weißkohl, den ich am Wochenende geschenkt bekommen habe. Obwohl ich nicht geizig mit dem Chili war, haben sogar meine Tageskinder die Teller leer geputzt :-))

    Liebe Grüße
    Ariane

    1. Hallo Susanne!

      Dankeschön für deinen Kommentar und schön, dass du uns gefunden hast.
      Oh, uns würden bestimmt tonnenweise Rezepte einfallen zu denen ein gutes Chutney passen könnte. Und gutes Chutney scheint ihr ja in Hülle und Fülle zu haben. 😉

      Getoastete Grüße
      Eden

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