Dattel-Dip in zwei Varianten | Toastenstein
Dip- & Saucen-Monster

Herzhafter Dattel-Dip in zwei Varianten

Örgs. Datteln! Wenn Du das auch gedacht hast, als Du den Rezepttitel gesehen hast, solltest Du vielleicht einmal weiterlesen. Falls Du das nicht gedacht hast, solltest Du natürlich erst recht weiterlesen, denn der Dattel-Dip ist wirklich verdammt gut geworden!

Dattel-Dip in zwei Varianten | Toastenstein

Ich sage zwar oft etwas à la „Meine Mama hat immer gesagt: Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, dann sag am besten gar nichts.“ Aber nun gut, das hat meine Mutter so nie gesagt. Wenn man die Erziehung meiner Erzeugerin irgendwie in Form gießen könnte, dann wäre es aber vermutlich etwas in der Art von: „Sei ehrlich. Sei aufrichtig. Und sei nett, solange Du kannst.“ Und nun bin ich hier mit Datteln konfrontiert. Und versuche was Nettes zu schreiben. Aber so einfach ist das gar nicht. Denn es geht ja um Datteln!

Ich habe einfach – fast – keine positive Konnotation bei Datteln. Eine vielleicht, da gab es bei der Weihnachtsfeier meiner Firma für die drei anwesenden Quotenveganer Datteln im Tofu-Mantel. Das war zwar richtig stark. Davon ab ist jedoch der Impuls, bei Datteln immer gleich Dattelkacke zu rufen, sehr groß! Es gibt kaum einen veganen Müsli– oder Proteinriegel, der ohne Datteln auskommt. Weil Industriezucker ja scheiße ist und Datteln sooo gesund sind. Aber die schmecken alle nicht nur fast gleich, sondern auch schlicht und ergreifend einfach kacke. Dattelkacke it is! Und zwar ohne Wenn und Aber. Bis jetzt!

Dattel-Dip in zwei Varianten | Toastenstein

Eden hatte letztens in einem veganen Präsentkorb tatsächlich Datteln drin, sodass wir kreativ werden mussten. Es ist dann ein Dattel-Dip in zweifacher Ausführung geworden, der es wirklich in sich hat. Die Süße der Datteln lässt sich nicht nur erahnen, sondern hat endlich ihre einzig wahre Aufgabe gefunden. Wir haben Abendbrot und Frühstücks-Brötchen mit dem Dattel-Dip bestrichen, unsere Pommes darin getunkt – und endlich, endlich haben wir Frieden mit den ungeliebten Datteln geschlossen. Als Curry– oder Tomaten-Dip hat das einfach ganz wunderprächtig funktioniert!

Wenn das Leben Dir Zitronen gibt, mache Limonade daraus. Oder noch besser: Pudding!
Und wenn das Leben Dir Datteln gibt, mach am besten unseren leckeren Dattel-Dip daraus!

Dattel-Dip in zwei Varianten | Toastenstein

Dattel-Dip in zwei Varianten | Toastenstein
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Herzhafter Dattel-Dip in zwei Varianten

Leckere Datteln? Gibt's nicht, dachten wir. Aber unser Dattel-Dip hat uns belehrt. Curry oder Tomate - egal, weil beides lecker!
Zubereitungszeit15 Minuten
Gesamtzeit15 Minuten
Portionen: 4 Portionen

Zutaten

Tomaten-Dattel-Dip

  • 150 g Creme Vega
  • 50 g Datteln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 60 g Getrocknete Tomaten (fein gehackt)
  • 1/2 TL Salz

Curry-Dattel-Dip

  • 150 g Creme Vega
  • 50 g Datteln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Currypulver
  • 1 TL Schwarzkümmel

Anleitungen

  • Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer feinen Creme pürieren.
  • Kräftig abschmecken und in eine verschließbare Schüssel füllen. Fertig!

Notizen

Wenn man den Dip im Kühlschrank gut durchkühlen lässt, wird er etwas fester. Eignet sich daher auch prima als Aufstrich!

VonMaddin

Zuständig für die Technik hier, um verkopfte Beiträge zu schreiben, neue vegane Produkte zu testen. Und vor allem auch, um viel zu essen. Die leckeren Rezepte müssen ja alle probe gegessen werden... :-)

Du willst Maddin eine Mail schreiben? Hier ist die Adresse: maddin@toastenstein.com

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