Eine gute Sauce ist wie der Klebstoff, der die Welt zusammen hält. Da kann alles noch so bitter und fade sein, mit der Sauce reißt man es wieder raus. So auch bei unserem Chimichurri!
Mal davon abgesehen, dass irgendein Kleber die Welt zusammen hält, können wir das auf unserem Blog aber auch prima mit unseren Rezepten. Wir springen mit unserem würzigen Asia-Gemüse von Fernost hinüber nach Ungarn, wo wir uns an unseren wahnsinnig leckeren Langos gütlich tun, und setzen die Reise fort nach Italien, wo es Pizza Bianca und bunte Minestrone gibt. Und unser heutiger Stopp auf der Weltkarte ist: Argentinien!
Dort serviert man Chimichurri traditionell eher als Grillsauce zu einem dicken Stück Fleisch, aber davon lassen wir uns nicht weiter beeindrucken. Wir schubsen Traditionen ja eh ganz gerne mal um, erst recht wenn sie Hand in Hand mit Fleisch einhergehen. Darum genießen wir das Chimichurri auch lieber zu ein paar veganen kleinen Bällchen wie auf unserem Rezeptbild, zu Falafeln oder anderen Gemüsebratlingen. Und wem damit noch nicht geholfen ist, der kann das Chimichurri auch einfach auf ein gutes Stück Meterbrot oder Baguette streichen und im Ofen etwas backen, bis es schön knusprig ist. Der Geruch davon ist einfach himmlisch!
So, und ihr wisst ja langsam schon wie das hier läuft. Zum Schluss gibt es noch die obligatorische Gesundheitsinfo für die Skeptiker und Zweifler: Als Deko auf dem Teller macht sie sich ganz wunderbar, aber eigentlich ist die Petersilie die hauseigene Multivitamintablette der Natur. Vitamin A, einige B’s und auch C und K treffen hier auf Eisen, Magnesium und Calcium. Was an Mineralien und Spurenelementen drin steckt, müssen manche Mahlzeiten, die die Petersilie nur als Deko schmückt, erst noch lernen. Beim Chimichurri dürft ihr also mal kräftig zulangen!
Chimichurri – Scharfe vegane Kräutersauce
Zutaten
- 1 Bund Petersilie
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Rote Zwiebel
- 1 Limette
- 100 ml Olivenöl
- 1 TL Thymian
- 1/2 TL Chiliflocken
- Pfeffer, Salz
Anleitungen
- Petersilie und Knoblauchzehen mit dem Saft der Limette und dem Olivenöl in eine Küchenmaschine geben und zerkleinern. Wer will, kann die Zwiebel auch mit dazu geben, ansonsten per Hand in feine Würfel schneiden und hinzufügen.
- Nun noch die Gewürze unterrühren, ordentlich mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Sauce ist auch schon fertig.
- Idealerweise bereitet man die Sauce mindestens einen Tag vorher zu, dann kann alles gut durchziehen und die Aromen können sich entfalten.
Hallo Katja,
das wird bestimmt gehen. Danke für den Tipp. Wenn Du es mal ausprobiert hast, lass uns wissen, wie es geschmeckt hat.
Wobei ich ja der Meinung bin, dass man das Chimichurri (eigentlich) nicht noch leckerer hinbekommen kann. 😉
Toastige Grüße aus Bielefeld,
Maddin
Dasselbe mit frischem Koriander statt Petersilie? Oder halb/halb…? Sicher auch toll