Huch, da hat das Warten ein Ende! Ich hatte am Donnerstag Geburtstag und bin unfasslich alt geworden. Aber meinen eigentlichen Geburtstagskuchen gab es erst jetzt: Bienenstich-Cupcakes! Und die große Frage ist auf einmal, warum ich nicht häufiger Geburtstag haben kann…
Denn Geburtstage ohne Kuchen sind hier bei Toastenstein per se verboten! Drum gilt: Wer auf jeden Fall einen Kuchen will, sollte Geburtstag haben. Aber meistens klappt es auch so. Kuchen gibt es immer dann, wenn Besuch ansteht. Oder wenn Kuchenhunger da ist. Hier wird halt auch der Nicht-Geburtstag mit Kuchen zelebriert. Lange war ich selbst ja kein Kuchenkind, aber mit der wundervollen Eden, Codename Backfee, wird man da schnell eines Besseren belehrt. Mit der Donauwelle hat sie mein Herz im Sturm geflutet, zu den letzten beiden Geburtstagen gab es Avocado-Kuchen mit Pistazien und Oreo-Cupcakes. Wie kann man da noch auf Kuchen verzichten wollen? Eben!
Und in diesem Jahr gab es dann sogar doppelten Grund zur Freude, denn der Trend geht ja mittlerweile zum Zweitkuchen: Am Donnerstagmorgen gab es einen kleinen Schokokuchen mit Kerzen obendrauf. An seinem Geburtstag kann man ja schon einmal um sechs Uhr morgens Kuchen frühstücken, gell? Eine Extraportion Kuchen und Liebe habe ich mir auch verdient. Denn ich habe zwar Urlaub, bin aber weiterhin etwas erkältet. Schwere Männergrippe. Und Freunde, die am Wochenende kommen wollten, mussten ebenfalls krankheitsbedingt absagen. Wir sind alle nicht mehr die Jüngsten… Aber sehen wir es sportlich: Mehr Kuchen für mich!
Gewünscht hatte ich mir in meinem biblischen Alter etwas klassisch Angehauchtes: Bienenstich-Cupcakes! Ich habe früher (DAAMAAAALS) Bienenstich geliebt, vor ein paar Jahren hatte Eden schon den besten Bienenstich aller Zeiten für mich gemacht, und was soll ich sagen, auch die Cupcake-Variante ist Genuss pur! Mehr Liebe kann man kaum verbacken. Also: Happy Birthday to Maddin!
Vegane Bienenstich-Cupcakes - Happy Birthday!
Zutaten
Teig
- 200 g Mehl (630er Dinkelmehl)
- 100 g Zucker
- 130 ml Pflanzenmilch (ungesüßt)
- 80 ml Pflanzenöl
- 3 EL Speisestärke
- 2 TL Vanillepaste
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
Belag
- 150 g Mandelblättchen
- 100 g Vegane Butter bzw. Margarine
- 80 ml Pflanzensahne
- 60 g Zucker
Creme
- 350 ml Pflanzenmilch
- 100 ml Vegane Schlagsahne
- 100 g Vegane Butter bzw. Margarine
- 3 EL Zucker
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
Anleitungen
- Aus Milch, Puddingpulver und Zucker einen Pudding kochen. Anschließend mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen.
- Für den Belag Butter, Sahne und Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Dann die Mandelblättchen einrühren und für weitere 2 Minuten kochen lassen. Danach vom Herd nehmen.
- Nun die trockenen Zutaten für den Muffinteig in eine Rührschüssel geben und mischen. Dann die feuchten Zutaten dazu geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
- Ein Muffinblech mit Silikonförmchen auslegen und den fertigen Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen. Nun einen großzügigen Teelöffel der Mandelmasse auf jeden Muffin geben. (Übrige Masse kurz beiseitestellen.)
- Im vorgeheizten Backofen bei 170°C (Umluft) für ca. 15-20 Minuten backen, bis die Mandeln goldbraun sind. Anschließend abkühlen lassen.
- Die übrigen Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und goldbraun backen. Danach ebenfalls abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit die Creme vorbereiten. Dazu die Sahne aufschlagen und kurz beiseitestellen. Dann die Butter luftig aufschlagen und löffelweise den Pudding unterrühren. Zum Schluss die Sahne unterheben, alles in einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.
- Die Muffins vorsichtig aus ihren Förmchen lösen und den oberen Teil mit einem Messer abschneiden. Nun die Creme auf die untere Hälfte spritzen und die obere wie einen Deckel drauf setzen.
- Zum Schluss mit der restlichen Creme kleine Tuffs auf die Cupcakes geben und die restlichen Mandeln auseinander brechen und hineinstecken.
mega tolles rezept 🙂 danke dir
Kann ich das Rezept auch klassisch in einer 28er Springform machen?
Wenn ja, was muss ich verändern.
Endlich mal ein Bienenstich ohne Hefe ?
Hey Franziska,
von der Teigmenge sollte es funktionieren, auch eine 28er Form zu befüllen.
Jedoch gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten:
– Hefeteig hat den Vorteil, dass er nicht ganz so fragil ist wie Rührteig, wenn du den „Deckel“ abschneidest, sei möglichst vorsichtig, damit er nicht zerbricht.
– Die Creme für die Cupcakes ist etwas weicher als die normale „Bienenstichcreme“. Für einen großen Kuchen wird sie etwas zu weich sein und schnell an den Seiten herausquellen. Ich empfehle mehr Butter, damit die Creme mehr Stand bekommt.
– Der Rühteig hat viel mehr Feuchtigkeit als ein Hefeteig, deswegen neigt er dazu die Zuckermandelschicht langsam aufzulösen. Wenn du den Kuchen also „lange“ im Vorraus backen möchtest, wird er etwas an „Knack“ einbüßen.
So, ich hoffe das war hilfreich, ansonsten noch fröhliches Backen!
Toastige Grüße
Eden