50 Fakten über Maddin
Ansichtssache

50 Fakten über Maddin


Nun, sich nach vier Jahren und hunderten Rezepttexten und Blogbeiträgen vorzustellen, ist vielleicht nicht zwangsläufig nötig, aber der eine oder andere Aspekt ist bestimmt in der ganzen Zeit zu kurz gekommen. Und kurz ist ein gutes Stichwort, denn so kurze, stichwortartige Fakten sind ja meist ganz nett. Ich habe früher ja wirklich „Unnützes Wissen – Skurrile Fakten, die Du nie mehr vergisst“ von Neon geliebt, obwohl ich mich – wie sollte es anders sein – an keinen einzigen Fakt mehr erinnern kann. 😀 Vielleicht wird es Euch hier und jetzt dann ähnlich gehen, aber ich finde, das ist immer eine ganz charmante und kurzweilige Variante, jemanden kennenzulernen. 50 Fakten über Maddin! Also: Hi, ich bin der Maddin! Let’s get this party started!

Du bist nicht Dein Job

  1. Ich habe mit 17 Jahren angefangen, für Videospiel-Magazine zu schreiben. War seinerzeit geil, aber sein Hobby zum Beruf zu machen, macht das Hobby halt auch zum Beruf. Nicht so geil.
  2. Dafür, dass ich mir nie hätte vorstellen können, dauerhaft „nine-to-five“ zu arbeiten, bin ich schon ganz schon lange in derselben Firma beschäftigt – über 13 Jahre! Passt meistens aber auch wie Arsch auf Eimer.
  3. In meiner Vita steht unter anderem eine fast abgeschlossene Ausbildung zum Erzieher. Gab da halt das klitzekleine Problem, dass ich mit einem Haufen Kinder nicht besonders viel anfangen konnte und kann.
  4. Neben den naturwissenschaftlichen Fächern habe ich in der Schule den Kunstunterricht am meisten gehasst, weil mir dort zwar nie die guten Ideen, aber immer die handwerklichen Fertigkeiten fehlten (und bis heute fehlen). Gebt dem Herrn Geisteswissenschaften!

Du bist nicht das Auto, das Du fährst

  1. Ich bin einmal durch die theoretische und zweimal durch die praktische Fahrprüfung gefallen. Der Prüfer war beide Male ein gewisser Herr Martin. Das war kein gutes Omen.
  2. Mit 19 habe ich an Heiligabend den tollen Honda CRX meiner Mutter zu Schrott gefahren, weil ich beim Rückwärtsfahren im Regen die Parkpoller nicht auf dem Schirm hatte. Aber das war dann auch in 20 Jahren der einzige Unfall.
  3. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich über andere Autofahrer fluche, wenn ich selbst fahre, liegt auch bei kurzen Strecken bei 90%. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich als Beifahrer ständig auf den Verkehr achte und den Schulterblick mache, liegt bei 100%. Ich bin ein wirklich ganz furchtbarer Beifahrer, befürchte ich…
  4. Mein erstes eigenes Auto war ein VW Polo 6N in der Farbe Chagallblau, aber man hat es immer „Chantalblau“ genannt. Der Polo hörte auf den Namen „Else“.

Sucht Euch bitte einen Partner

  1. Die Beziehung mit Eden ist bisher mit weitem Abstand meine längste. Über sechs Jahre sind wir schon ein Paar, und ich liebe sie von Tag zu Tag ein bisschen mehr! 🖤
  2. Eine meiner liebsten Erinnerungen und Insider mit Eden ist der „Hundepo-Moment“, und Ihr werdet nie darauf kommen, was das war.
  3. Mein erstes Mal hatte ich mit 18 Jahren mit einer drei Jahre älteren Frau, die am selben Tag Geburtstag hatte wie ich. Das war dann aber auch die einzige Gemeinsamkeit.
  4. Weil ich mit dem Konzept der Fernbeziehung nicht klar kam, bin ich nach vier Monaten nach Bielefeld und mit meiner damaligen Freundin zusammengezogen und auch danach hier geblieben (eine der besten Entscheidungen meines Lebens!).

Millionäre, Filmgötter, Rockstars

  1. Der Film Fight Club wird von mir dermaßen vergöttert, dass er quasi eine Ersatzreligion darstellt und immer wieder zitiert wird.
  2. Ich liebe Serien wie Game of Thrones, The Walking Dead und – die beste Serie aller Zeiten – das David Lynch-Meisterwerk Twin Peaks!
  3. Auch bei Filmen und Serien, die ich kenne, muss ich jedes verdammte Wort mitbekommen; sonst wird zurückgespult.
  4. Meine Lieblingsband ist Korn und ich war happy wie sonst was, sie vor ein paar Jahren auf dem Mera Luna gesehen zu haben. Aber die besten Konzerte waren trotzdem die von Michael Jackson!
  5. Zu 90% lese ich nur Bücher von zwei Autoren: Chuck Palahniuk und Stephen King.
  6. In meiner Brust schlagen zwei Fußballherzen: Der BVB ist Herzensangelegenheit seit fast 30 Jahren, für Arminia Bielefeld habe ich seit Jahren eine Dauerkarte. Und ich kann es kaum erwarten, wieder auf die Alm zu gehen!

Alles, was Du hast, hat irgendwann Dich

  1. Ich liebe technische Gadgets wie LED-Leisten, Bluetooth-Mützen und Funksteckdosen. LED-Wasserstrahl am Waschbecken? Immer her damit!
  2. Ich bin „Alexa“ voll ausgeliefert. Quasi jeder Raum meiner Wohnung ist mit „Alexa“ ausgestattet. Sogar im Bad habe ich einen Echo Dot, um unter der Dusche Radio zu hören. Und wenn ich eine Steckdose im Flur hätte… Ihr könnt es Euch denken.
  3. Ich überlege seit über 20 Jahren, mir ein Augenbrauenpiercing stechen zu lassen. Konnte mich aber bisher nicht durchringen, u. a. weil ich Angst um meine Gesichtsnerven habe. Tattoos kommen aber bald! (Update 2022: Ich habe mittlerweile festgestellt, dass ich kein Gesicht für ein Augenbrauchenpiercing habe. Aber die ersten beiden Tattoos sind da – und werden definitiv nicht die letzten sein!)
  4. Ich bin nicht getauft und war schon mein ganzes Leben konfessionslos. Halleluja!
  5. Ich hatte früher ein Diskussionsforum namens Life-Sux.de, kurz: LSD. War eine nette Zeit und vor allem viele sehr coole Leute kennen gelernt!
  6. Ich kann Dinge nicht einfach wegschmeißen, weil „man kann das bestimmt nochmal gebrauchen!“, sondern horte sie dann lieber in Schubladen, im Keller oder verticke sie dann zumindest doch irgendwann. Mein Keller ist definitiv zu klein!
  7. In der Wohnung und im Keller habe ich quasi noch alle alten Konsolen – unter anderem einen Nintendo Virtual Boy. (Das ist ein 3D-Gameboy.)

Sogar die Mona Lisa verfällt

  1. Ich wäre mit 18 Jahren fast an Masern gestorben (42°C Fieber), wenn ein hinzugezogener Kinderarzt im Krankenhaus nicht erkannt hätte, dass es weder eine Grippe noch Allergie ist.
  2. Trotz meiner Körpergröße habe ich „nur“ Schuhgröße 43. Sehr praktisch, denn alle Männerschuhe gibt es in dieser Größe.
  3. Ich bin (leider) eine ziemliche Knibbelfee. Ob Pickel, Mückenstich oder Kratzer – ich fummel daran rum, bis es schlimmer wird und erst in fünf bis zehn Jahren wieder heile ist.
  4. Wenn ich Autschi habe, krank bin oder es mir nicht gut geht, habe ich das Gefühl, DAS BLEIBT FÜR IMMER SO! Nun, meinen maroden Ischiasnerv habe ich seit fast sechs Jahren nicht mehr gespürt…
  5. Ich trage nun seit 14 Jahren eine Glatze, wurde aber erst einmal gefragt, ob dahinter eine „politische Gesinnung“ steht. (Tut sie nicht.)

Hast Du zwei schwarze Hosen?

  1. 90% meines Kleiderschrankes sind schwarz. Anstatt dass diese „schwarze Phase“ einmal aufhört, arbeite ich an 100%.
  2. Auch wenn Klamotten, Musik, Wohnung, Lieblingsdisko und Freundin was anderes sagen: Als Goth würde ich mich nie bezeichnen.
  3. Der Großteil meiner Socken hat Löcher, und es ist manchmal so schwierig wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, um ein heiles Paar zu finden.

Alles voller Gewürze, und nichts zu essen im Haus

  1. Mit warmen oder heißen Getränken wie Kaffee, Tee oder auch Glühwein bin ich nie wirklich, nun ja, warm geworden.
  2. Auch wenn viele meiner Freunde exquisiten Whiskey, Rum, Gin oder Wein trinken – ich bleibe bei Bier.
  3. Mein Dönerimbiss in Duisburg hieß wirklich „Dönermann“, und irgendwie bin ich froh, dass ich nicht mehr da wohne, um ihn nicht mit meiner Abwesenheit enttäuschen zu müssen. (Falls Du das wider Erwarten lesen solltest: Hallo Dursun!)

Ich bin Jacks gebrochenes Herz

  1. Ich war in meinem Leben deutlich häufiger auf Beerdigungen als auf Hochzeiten.
  2. Ich hatte bisher drei Katzen – Kittie, Mikey und Xena. Ich vermisse sie alle, aber vor allem Xenas Verlust nach 14 Jahren schmerzt noch immer. 🙁
  3. Wenn ich plattgefahrene Hasen auf der Autobahn oder zermatschte Tauben in der Stadt sehe, würde ich am liebsten anfangen zu heulen.

Ich hatte Lust, Rauch zu speien

  1. Ja, ich sollte es sein lassen, aber ich mache es immer wieder: Kommentare bei Facebook lesen. Doch die Frage, wie doof, unterbelichtet, ignorant oder scheiße die Menschen wohl sein können, beantwortet sich oftmals im Nu…
  2. Das sogenannte Gendern finde ich rein sprachlich zwar schwierig, aber wenn sich nur eine Person dadurch besser angesprochen fühlt und sich tausende alte, weiße Männer davon gestört fühlen, immer wieder gerne!
  3. Manche Menschen könnten behaupten, dass ich ein „Rechtschreib- und Grammatik-Nazi“ oder Klugscheißer bin, aber meistens weiß ich es wirklich besser. 😉
  4. Ich habe panische Flugangst, weshalb ich seit 15 Jahren auch nicht mehr geflogen bin. (Gut für die Klimabilanz!)
  5. Auch wenn ich beruflich viel telefonieren muss (zumindest war das vor Corona der Fall), hasse ich es, mit Behörden, Banken, Versicherungen oder Vermietern zu telefonieren.
  6. Ich gehöre zu der Fraktion, die den Lautstärke-Regler auf eine gerade Zahl stellen MUSS, die Klopapierrolle nach vorne hängen MUSS und die Knopfleiste bei Bettdecken an den Füßen haben MUSS.
  7. Ich kann meinen Namen „Martin“ nicht leiden. Als „Martin Messing“ ist alles wunderbar, Alliteration und so, aber bitte, nennt mich Maddin! Eden sagt auch nur im Streit „Martin“… 😉

Portionierte Freu(n)de

  1. Ich bin ein Kind des Ruhrpotts, aber das glaubt mir selten einer, weil ich irgendwie nicht so rüberkomme. (Bielefeld glaubt man sofort!)
  2. Mein absolutes Lieblingswort ist Ambiguität.
  3. Ich finde das Konzept von luziden Träumen (Klarträumen, bei denen einem bewusst ist, dass man träumt, so dass man sie manipulieren kann) extrem spannend, aber ich habe es erst ein paar wenige Male hinbekommen.
  4. Meine Eltern hatten früher in der Spitze bis zu 20 Wellensittiche. Angefangen hat es mit einem Loch in der Wand und „zwei Männchen“…

Wir hoffen, Ihr hattet ein bisschen Spaß mit dem kleinen Exkurs und den Fakten über Maddin und konntet Euch vielleicht an der einen oder anderen Stelle wiedererkennen. Habt Ihr ähnliche Marotten oder Erfahrungen gesammelt? Oder habt Ihr einen ganz bestimmten Spleen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 🙂

Morgen ist dann Eden an der Reihe. Und da habe ich selbst noch das eine oder andere lernen können… 🙂

VonMaddin

Zuständig für die Technik hier, um verkopfte Beiträge zu schreiben, neue vegane Produkte zu testen. Und vor allem auch, um viel zu essen. Die leckeren Rezepte müssen ja alle probe gegessen werden... :-)

Du willst Maddin eine Mail schreiben? Hier ist die Adresse: maddin@toastenstein.com

2 Comments

  1. „Das sogenannte Gendern finde ich rein sprachlich zwar schwierig, aber wenn sich nur eine Person dadurch besser angesprochen fühlt und sich tausende alte, weiße Männer davon gestört fühlen, immer wieder gerne!“ – Ha, endlich mal jemand, der (/die) es genauso sieht, wie ich!! Hurra!! Und so knackig auf den Punkt gebracht… ich (weiblich, 61 Jahre) gendere, was das Zeug hält. Nicht, weil es schön ist. Nicht, weil es was für den Sprachfluss tut. Nicht, weil ich es brauche. Sondern, weil die Welt es braucht. Mein ansonsten eher netter Ehemann regt sich auf wenn ich dabei bin. Aber wenn er denkt, dass ich es nicht höre, vertritt er meinen Standpunkt (#versteheeine*rdiemänner) *grins*

  2. Hach nach den Fakten über Euch seit ihr mir noch sympathischer als vorher schon. Ich kann bei Dir sowie bei Eden jeweils locker die Hälfte genauso auf mich übertragen. Und DUISBURG, yeeeah da komm ich auch her und bin immer noch da. Ja, der Dönermann…. Wer kennt ihn nicht.

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